Rund 1.200 Pakete verlassen Nagold im Schnitt jeden Tag, in Spitzenzeiten sind es wesentlich mehr. Hinzu kommen noch ca. 6.000 Teile Hängeware für Handelspartner. Alles in allem verzeichnet Digel so 35.000 Teile, die wöchentlich ausgeliefert und entsprechend von den Produktionsstätten nachgeliefert werden. Die gesamte Lagerkapazität umfasst heute rund 450.000 Teile.

Das Schönenberger Lager- und Transportsystem Omniflo erweist sich bis heute als ideale Lösung. Es ermöglicht die intelligente Sortierung und Ordnung der Ware, den einfachen Zugriff auf einzelne Kleidungsstücke und schnelle Durchlaufzeiten – auch bei höchster Belastung.

Die Identifikation der Trolleys mittels Barcode bzw. Etiketten sichert den definierten Warenfluss sowie die durchgängige Kontrolle im System. Der Transport der zu langen Zügen gekoppelten Trolleys erfolgt selbsttägig, wo immer dies sinnvoll bzw. effizienzsteigernd ist.

So gelangen große Mengen neuer Ware vollautomatisch über Steigförderer zu den Lagern in den zwei oberen Stockwerken und werden dort automatisch in Bahnhöfe bewegt. Transelastikförderer stellen den kontinuierlichen Transport zwischen den Funktionseinheiten auf einer Ebene sicher.

Selbst bei deutlich gestiegener Transportmenge kam es noch nie zu Engpässen bei der Beförderung. Und das trotz der in den letzten Jahren rasant gestiegenen Kundenaufträge,“ lobt der Versandleiter bei Digel, Andreas Broch. Viel Service, so erzählt er, benötigt das System nicht. Dann und wann ein paar Verschleißteile zum Austauschen, und das erledigen die eigenen Haustechniker. Nur die Schrägförderer lässt Digel jährlich vom Schönenberger Service warten – die 2004 installierten Förderer laufen auch nach 14 Jahren vollkommen störungsfrei, selbst bei größter Beanspruchung. Das Ziel, flexible Lösungen für Bekleidungslager und Versandlogistik, mithilfe von Schoenenberger-Systems zu realisieren gelang somit nachhaltig und zu minimalen Kosten.